Kassel. Mit einer Pontifikalvesper endete am Sonntag, den 30. September, die Licht- und Klanginstallation "com//Passion" von Katarina Veldhues und Gottfried Schumacher in der Kirche St. Elisabeth. "Es ist erfreulich, dass diese Ausstellung mit einer so guten Resonanz in der Öffentlichkeit jetzt durch Weihbischof Prof. Dr. Karl-Heinz Diez (Fulda) in einer feierlichen Vesper mit Ansprache beendet wird", so Ausstellungsleiter Dr. Burghard Preusler.

Seit Juni waren über 25.000 Besucher in St. Elisabeth und haben sich die anspruchsvollen, nachdenklich machenden Bilder aus dem Elisabethkrankenhaus und Installationen wie den hebräischen Schriftzeug "Fürchte dich nicht" in einer Leuchtbox angeschaut. Das unmittelbare Echo in Gesprächen, wie auch im Gästebuch zeigt eine breite Reaktion von überschwänglicher Anerkennung bis zur Bemerkung, "wie man bei solchen existenziell erregenden Bildern noch beten könne". Pfarrer Alois Zimmer, einer der Verantwortlichen in der Vorbereitungsgruppe, zieht Bilanz: "Ähnlich positiv klingt das Medienecho, das sich einmal am Ort der Kirche orientiert und die Bedeutung des Kreuzes beachtet, dann aber auch durch das künstlerisch ermöglichte Lichtspiel zu den Vorstellungen über die Lichtwerdung des Menschen hervorhebt."

Zufrieden zeigt sich Thomas Hartung, der das Rahmenprogramm und die Besucher- sowie Führungsdienste organisiert: "Es gab eine hohe Beteiligung aus den katholischen Kirchengemeinden der Stadt wie auch des Umlandes. 350 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fanden sich, teilweise gleich an mehreren Tagen, zu dieser Arbeit bereit." Auch die Vortrags- und Gesprächsveranstaltungen, wie die auffallend gut besuchten musikalischen Darbietungen, bestätigen die Anerkennung in der Öffentlichkeit. "Aus diesen vielen Zeichen der Wertschätzung des Dialogs der Kirche mit der Kunst lässt sich eine Bestätigung für das ganze Projekt "Kunst und Kirche in St. Elisabeth" auch für die Zukunft gewinnen", so Burghard Preusler. (wer / 28. September 2007)